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Heiliggrabkirche 

Kalvarienberg

Bozen

2023

Die_Heiliggrabkirche_am_Virgl_in_Bozen.JPG
Glocklenstuhl Heiliggrab Kirche Bozen (9).JPG

ZUM BAUWERK:

Heiliggrabkirche zum hl. Vigilius in Bozen

Die Heiliggrabkirche hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert, wo an der heutigen Stelle am Virgl bei Bozen zurückgekehrte Jerusalem Pilger ein heiliges Grab mit einem kleinen Kirchlein darüber errichten ließen. Dieses wurde jedoch abgerissen und in den Jahren 1683/84, Grundsteinlegung am 08. Juli 1683, in seiner heutigen Form neu errichtet.

Die Pläne stammen von den Brüdern Andrea und Pietro Delai. Als Baumeister fungierte Thomas Schlotterpeck. Geweiht wurde die Kirche am 2. Oktober 1685 durch Weihbischof Wilhelm von Vintler.

Der barocke Zentralbau auf oktogonalem Grundriss ist ein Kreuzkuppelbau mit längerem, rechteckig abschließendem Chorraum, in welchem sich das gemauerte Hl. Grab befindet. Der Zentralbau wird von einer Kuppel mit Laterne abgeschlossen. Diesem vorgelagert ist ein Rechteckportal mit Türmchen. In diesem befindet sich der historische Holzglockenstuhl mit drei Glocken. Die Glocken werden von Hand geläutet.

Durchgeführte Arbeiten

Bei den vollzogenen Sanierungsarbeiten im Jahr 2023, durchgeführt im Zeitraum vom 28. März 2023 bis zum 20. April 2023, wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Austausch von morschen Konstruktionshölzern des historischen Holzglockenstuhls

  • Verstärkung und statische Sicherung des historischen Holzglockenstuhls

  • Einbau eines neuen Bretterbodens in Lärche in der Glockenstube des offenen Glockenturms, samt Entwässerungsrinne in Kupfer

  • Generalüberholung der Läute-Anlage, durch Ausbau der Glocken, Reinigen der Glocken und aller Anlageteilen, und anschließende Wiedermontage

  • Einbau von Bronzepuffern an den Klöppelballen aller Klöppel, zur Schonung der Glocken und zum Erhalt eines weicheren und sauberen Klangbildes

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