top of page

Pfarrkirche Innichen

2024

01-Innichen-Michaelskirche-Gesamtansicht während Arbeiten (4).JPG
166_edited.jpg
01-Innichen-Michaelskirche-Dachstuhl und Gewölbe (32).jpg

ZUM BAUWERK:

Pfarrkirche zum hl. Erzengel Michael in Innichen

Die im Zentrum von Innichen stehende Pfarrkirche ist dem Erzengel Michael geweiht. Ihre Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut, ist der genaue Zeitpunkt ihrer Errichtung jedoch nicht eindeutig dokumentiert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Pfarrkirche zum heiligen Michael mehrfach umgebaut und erweitert, was zu einer Mischung verschiedener architektonischer Stile führte.

Die heutige Kirche zeigt Elemente des Barock, die bei einem umfassenden Umbau im 18. Jahrhundert hinzugefügt wurden. Zu den markanten Merkmalen gehören der barocke Hochaltar, reich verzierte Stuckarbeiten und Fresken, sowie der ebenfalls bemerkenswerte Glockenturm, welcher ein charakteristisches Merkmal der Kirche ist.

Nach einem Brand im Jahr 1735 wurde die Kirche in den darauffolgenden Jahren bis 1760 wiederaufgebaut. Der Neubau wurde vom Baumeister Thomas Mair aus Tristach begonnen und vom bedeutenden Pustertaler Baumeister Rudolf Schraffl vollendet. Die Einweihung des Gotteshauses erfolgte im Jahr 1761.

Durchgeführte Arbeiten

  • Risssanierung in den Gewölbekuppeln und an den Anschlusspunkten an die Langhausmauern

  • Errichten sauberer Auflager im Traufbereich des Dachstuhls auf die Langhausmauern

  • Statische Verstärkung des Dachstuhls im Traufbereich zur Unterbindung des Aufkippens

  • Statische Verstärkung und Sanierung von drei Sprengwerken des Dachstuhls

  • Zusammenspannen des Langhauses im mittleren Bereich, mittels zweier Zugstangen aus Hochleistungsstahl, geführt oberhalb des Gewölbes, zwischen den Kuppeln

  • Zusammenspannen des gesamten Dachstuhls zur Unterbindung seitlicher Ausscherung und Übertragung des Horizontalschubes auf die Langhausmauern

  • Einbau von Entwässerungsrinnen im Traufbereich zur kontrollierten Entwässerung von zurückstauendem Schmelzwasser. Dadurch werden neuerliche Schäden am Dachgesims vermieden.

Weitere durchgeführte Arbeiten

  • Sanierung des Turmaufgangs zur Verbesserung der Sicherheit

  • Sanierung der Geländer bei den Schalllöchern

  • Anfertigung neuer Jalousien bei den kleinen Schalllöchern zum Schutz des historischen Holzglockenstuhls

  • Sanierung der Turmfassade

  • Sanierung des Dachgesimses der Pfarrkirche

  • Kleinere Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten an der Fassade der Pfarrkirche

  • Sanierung des Sockels der Pfarrkirche und des Turms, durch Abnahme salzverseuchter Putze und Neuaufbau mit einem Entfeuchtungsputz

  • Sanierung des Sockelbereiches im Inneren der Pfarrkirche, durch Abnahme salzverseuchter Putze und Neuaufbau mit einem Entfeuchtungsputz

bottom of page