Japanischer Turm
im Hofburggarten Brixen
2024
ZUM BAUWERK:
Japanischer Turm im Hofburggarten
Der Hofburggarten entstand zur Zeit von Kardinal Christoph von Madruzzo und seines Koadjutors, dem späteren Erzbischof Johann Thomas von Spaur. Das Repräsentations-bedürfnis der Fürstbischöfe im 16. Jh. führte dazu, dass die Hofburg in eine Rennaisance-residenz nach dem Vorbild italienischer Fürsthöfe erweitert wurde. Im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts erhielten die Gartenpavillons unter Fürstbischof Lodron ihre heutige Baugestalt mit Pagoden – und Kuppeldach, die dekorativen Malereien im Inneren sowie die Bezeichnungen Chinesischer und Japanischer Turm.
In den Jahren 1990-1991 wurde der Garten laut einem historischen Plan von 1831und dem vorhandenen Bestand vom Landesdenkmalamt rekonstruiert. Die Stadtgemeinde Brixen übernahm den Garten in Pacht und Pflege und machte ihn öffentlich zugänglich. Das gewölbte Mittelgeschoß des restaurierten Japanischen Turms wurde um 1815 mit Grünmalereien ausgemalt. Im Obergeschoß öffnet sich der Raum über einer gemauerten Brüstung zwischen rot lackierten Rundsäulen zum Garten.
Durchgeführte Arbeiten
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Abtragen und entsorgen der bestehenden Schindeleindeckung
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Sanieren und Aufbessern der Unterkonstruktion und der Dachstruktur
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Neu Eindecken des Kuppeldaches mit handgespaltenen Lärchenschindeln
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Restaurieren von Kugel und Wetterfahne samt Verankerung