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Kirchturm und Pfarrkirche Kiens

2023

Kopie von 004-Kaiser-Wolf-Kiens_silbersalz.jpg
Pfarrkirche Kiens (4).jpg

ZUM BAUWERK:

Pfarrkirche und Kirchturm zu den hl. Petrus und Paulus

 

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kiens im Jahre 1006 als „Chienes". Bereits um 1000 muss die Urpfarre in diesem Ort entstanden sein. Im Jahre 1157 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt und dem Kloster Neustift geschenkt.

Der Fassadenspitzturm mit seinen zwei Reihen gekuppelter und eingeblendeter

Spitzbogenfenster, stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Die geräumige Kirche mit ihren viereckigen Türen, Rundbogen- und Lünettenfenstern, wurde 1835-1838 unter der Mitarbeit des Kuraten Jakob Prantl neu gebaut und im Jahre 1838 geweiht. 

Die Kirche besteht aus einem dreiseitigen Chorschluss, Wandpfeilerraum mit Flachkuppeln. Sie ist ein gutes Beispiel für den ausklingenden Barock.

Im Krieg wurde die Kirche schwer beschädigt und anschließend erneuert.

Statische Sicherungsarbeiten

Im Zuge der statischen Sicherungsarbeiten im Dachstuhl wurden die gerissenen Kreuzbänder ausgetauscht. Die statische Sicherung und Verstärkung des Dachstuhls erfolgte mittels Verankerung der Zugbalken auf der Langhausmauer, der Einbau von Sparrenkechten zur Verstärkung des Dachstuhles im Traufbereich, der Einbau neuer Sprengwerke. Schlüssiges Verbinden von alten Sprengwerken  mit neuen und

Zusammenspannen des Dachstuhls mittels Stahlseilen zur Unterbindung von Horizontalschüben war für die Stabilisierung notwendig. Die verschiedenen Knotenpunkte am Dachstuhl wurden kontrolliert, nachgespannt und zusammen- gespannt, außerdem wurden Risse im Gewölbe, an Anschlüssen und Gewölbekuppel gesäubert und injiziert.

  Durchgeführte Arbeiten

  • ​​Statische Sicherung und Verstärkung des Dachstuhls

  • Risssanierung Gewölbe

  Weitere durchgeführte Arbeiten

  • ​​Sanierung des Kirchturmdaches

  • Neueindeckung der Pfarrkirche mit handgespaltenen Lärchenschindeln

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