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Hofburg Brixen

2016, 2022

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ZUM BAUWERK:

Hofburg Brixen

Die Hofburg in Brixen ist eine geschlossene vierflügelige und dreigeschossige Palastanlage. Sie wird von einem Burggraben umschlossen, der im Süden und Osten noch mit Wasser gefüllt, im Westen und Norden aber bereits in der Barockzeit aufgeschüttet und trockengelegt worden ist. Der Zugang an der Ostseite ist über eine gemauerte Brücke zu erreichen.

Seit der Erbauung Mitte des 13. Jahrhunderts diente die Hofburg als bischöfliche Residenz des Bistums Brixen. Seit der Verlegung des Bischofsitzes nach Bozen (1973) beherbergt der repräsentative Bau das Diözesanmuseum, das Krippenmuseum und das Diözesanarchiv.

Durchgeführte Arbeiten

  • Statische Sicherung und Verstärkung des Dachstuhles der Hofburg

  • Neueindeckung des Daches mit den historischen Biberschwanzziegel und daruntergemischten Neuziegeln

  • Sanierung der Turmfassade

  • Restaurierung des Ziffernblattes des Glockenturms

  • Statische Sicherung und Verstärkung der Decke des Troger Saals

Dem Kunden
das Wort.


Für das Team der Hofburg

Peter Schwienbacher, Direktor

Ertüchtigung des Trogersaals

„Zu den schönsten Ausstellungsräumen der Brixner Hofburg gehört mit Sicherheit der sog. „Trogersaal“, in welchem Werke des bedeutenden Barockmalers Paul Troger (1698 – 1762) gezeigt werden. Eine statische Generalüberprüfung der gesamten Hofburg brachte die Notwendigkeit einer statischen Ertüchtigung des großen Raums zutage. Grund dafür war der große Kachelofen von Bartlmä Dill Riemenschneider, welcher in den 40er Jahren des 16. Jahrhunderts gestaltet und mit Szenen aus dem Mythos von Jason und Medea bemalt wurde. Dieser kostbare Ofen lastete mit einem Gesamtgewicht von ca. vier Tonnen auf derHolzbalkendecke. Diese musste geöffnet und verstärkt werden. Dazu wurden insgesamt sieben Stahlträger mit einem Gewicht von je 600 Kilogramm eingezogen, um die gesamte Raumspanne zu überwinden.

 

Neben der logistischen Herausforderung und der technischen Schwierigkeiten für den diffizilen Eingriff war handwerkliches Geschick und technisches Knowhow im großen Maße notwendig. Wir danken der Firma Kaiser & Wolf für die mustergültige Ertüchtigung des Trogersaals und die gute Zusammenarbeit.“

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